Seit 15 Monaten haben sich viele Rüppurrerinnen und einige Rüppurrer auf dieses große Theaterprojekt vorbereitet. In theatralisch-kabarettistischer Form wird die „Dorfgeschichte“ bis zur Eingemeindung gespielt, geturnt und besungen. Unter der Leitung des Schauspielers und Regisseurs Friedemann A. Nawroth haben die Beteiligten am Text geschrieben, geprobt, genäht und bis zum letzten Moment an den einzelnen kleinen Szenen und Sketchen gearbeitet. Die Bewohner schlüpfen somit in die Rollen ihrer Vorfahren und setzen sich spielerisch mit der eigenen Geschichte auseinander. Ein Stadtteil spielt Theater! Der Rüppurrer Liedermacher Rainer Markus Wimmer hat extra ein Lied für das Projekt geschrieben: „In Rüppurr an der Alb“. Darin kommen die Gartenstadt, das Märchenviertel, die neueren Quartiere Richtung Autobahn und natürlich Alt-Rüppurr vor.

Die Projekt- und künstlerische Leitung hat der erfahrene Schauspieler (und Wahl-Rieberger) Friedemann A. Nawroth, bekannt unter anderem aus dem Sandkorn-Theater. Er leitet auch die Proben und das Schauspieltraining, das regelmäßig jeden Montag stattfand, manchmal auch Mittwoch und Donnerstag. Unterstützung erhält Nawroth von einer Vorbereitungsgruppe, zu der Mitglieder und Vorstände verschiedener Rüppurrer Vereine gehören, darunter die Bürgergemeinschaft, der Turn- und Sportverein und die RFG 04.

Und wer sich unter „Stationentheater“ noch nicht so viel vorstellen kann – in Jockgrim läuft schon eines;
siehe www.jockgrim-750.de.